Tesla, 4680-Zellen und KI-Fertigung: Wie die Gigafactory Berlin‑Brandenburg die europäische Industrie neu sortiert
Tesla baut seine Präsenz in Brandenburg massiv aus – mit einer auf Skalierung ausgelegten Batteriefertigung, Software-First-Ansatz und stark automatisierten Produktionslinien. Während die Gigafactory Berlin‑Brandenburg bereits seit 2022 Model Y produziert und Batteriezellen fertigt, rückt nun der nächste Schritt in den Fokus: eine Fertigung, die konsequent auf großformatige Zellen (4680er‑Architektur) und KI-gestützte Produktionssteuerung ausgerichtet ist.[1][3] Für Anleger stellt sich die Frage: Wird Tesla damit wieder zum Wachstums-Star, oder profitieren am Ende eher europäische Zulieferer, Maschinenbauer und Wettbewerber – etwa Volkswagen, BMW oder spezialisierte Automatisierungsunternehmen?
Ein Blick auf Absatzschwäche und Preisdruck im E‑Auto-Markt legt nahe: Tesla-Aktien bleiben risikoreich, aber mit erheblichem Upside, wenn die KI-basierte Fertigung Kostenvorteile durchsetzt.[2][4] Dagegen könnten klassische Verbrenner-lastige Autohersteller weiter Marktanteile verlieren, während Software- und Robotik-Zulieferer tendenziell zu den Gewinnern zählen dürften.
Der Status der Gigafactory Berlin‑Brandenburg: Von Erstaufbau zur Skalierungsphase
Die Tesla Gigafactory Berlin‑Brandenburg in Grünheide ist Teslas erste europäische Großfabrik und wurde 2022 offiziell eröffnet.[1][3] Sie produziert primär das Model Y für den europäischen Markt und soll perspektivisch auch Batteriezellen in großem Umfang liefern.
Wichtige Eckdaten des Standorts:
- Standort: Grünheide (Freienbrink) im Land Brandenburg, ca. 30 km südöstlich von Berlin.[1]
- Genehmigte Fahrzeugkapazität: bis zu 500.000 Fahrzeuge pro Jahr.[2][7]
- Beschäftigte: rund 11.000–11.500 Mitarbeitende, größter Industriearbeitgeber der Hauptstadtregion.[1][2][4]
- Produkt: Model Y, perspektivisch auch tiefere Integration der Batteriefertigung.[1][3]
Nach einem sukzessiven Hochlauf erreichte das Werk Ende 2024 eine Produktion von rund 5.000 Fahrzeugen pro Woche, was auf etwa 250.000 Fahrzeuge pro Jahr hinausläuft.[2] Damit bleibt Tesla noch deutlich unter der genehmigten Kapazität, hat aber gezeigt, dass der Standort strukturell skalierbar ist.
Ausbaupläne auf Eis – aber Fertigung wird weiter optimiert
Ursprünglich war eine massive Erweiterung der Produktion und Infrastruktur geplant,



Kommentar abschicken