Siemens erzielt bahnbrechende Effizienzsprünge in der Industrieautomatisierung: KI-gesteuerte Steuerungstechnologien verändern Produktivität und Wettbewerb
Technologischer Quantensprung – Wie steuert Siemens die neue industrielle Effizienz?
Siemens meldet am 01.10.2025 eine disruptive Entwicklung bei der Industrieautomatisierung dank neuer Steuerungstechnologien, die durch generative Künstliche Intelligenz und hochintegrierte Plattformen getrieben werden. Die Frage, die sich jetzt viele Anleger und Unternehmer stellen: Wohin entwickelt sich der Markt – und welche Aktien könnten dabei gewinnen?
Die unmittelbare Reaktion am Kapitalmarkt zeigt: Siemens selbst steht im Fokus als technologische Lokomotive. Unternehmen entlang der Automatisierungs-Wertschöpfungskette, insbesondere Anbieter von Steuerungslösungen und KI-Systemen, profitieren. Dagegen könnten konventionelle Anbieter mit weniger digitaler Ausrichtung unter Anpassungsdruck geraten.
Innovative Steuerung: Totally Integrated Automation und KI-Copilot
Herzstück der angekündigten Effizienzsteigerungen sind die neuen Controller aus der SIMATIC S7-1200/1500-Reihe, die auf der Totally Integrated Automation (TIA)-Plattform basieren. Die Integration von Sinamics-Antrieben, Simotics-Motoren und der IoT-Plattform MindSphere schaffen eine vernetzte Produktionsumgebung vom Sensor bis zur Cloud. Das TIA Portal dient als einheitliche Engineering- und Steuerungsbasis, reduziert Aufwand und Fehlerquellen und ermöglicht flexible Skalierbarkeit. Dies macht die gesamte Produktion nicht nur schneller, sondern auch agiler und energieeffizienter – ein zentraler Wettbewerbsvorteil in Zeiten explodierender Energiepreise.
- Durchgängige Kommunikation: Daten können direkt lokal und cloud-basiert verarbeitet werden, was zu kürzeren Ansprechzeiten führt.
- Energieeffizienz: Smarte Antriebstechnik verringert den Energieverbrauch und ermöglicht Nachhaltigkeitsziele.
- Fallstudie: Ein deutscher Anlagenbauer vermeldete nach Umstieg auf SIMATIC S7-1500 und MindSphere eine Reduktion der Stillstände um 30 %. Diese Veränderung schlug sich direkt auf die Betriebsrenditen nieder und amortisierte die Investition binnen eines Jahres.
Generative KI – Siemens Industrial Copilot gewinnt Hermes Award
Der Siemens Industrial Copilot, eine KI-gestützte Steuerungstechnologie, wurde jüngst mit dem Hermes Award 2025 ausgezeichnet. Der Copilot setzt generative KI gezielt für sämtliche Instanzen industrieller Wertschöpfung ein: Von Planung über Betrieb bis zur Instandhaltung. Die Besonderheit: Entwickler können Code für speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) in ihrer Muttersprache generieren, wodurch Entwicklungszeiten und Fehler drastisch minimiert werden. Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine erfolgt intuitiv und entlastet Fachkräfte in Zeiten des Arbeitskräftemangels.
Siemens erweitert seinen Industrial Copilot derzeit um Senseye Predictive Maintenance. Diese KI-gestützte Lösung transformiert Wartungsvorgänge:
- Einstiegspaket: KI-Reparaturanleitungen und grundlegendes Predictive Maintenance für den breiten Mittelstand.
- Skalierungspaket: Vollintegrierte Copilot-Funktionen für Großunternehmen in komplexen Industrieanlagen.
Die Antwort auf zunehmend komplexe Instandhaltungsanforderungen lautet damit: Weniger ungeplante Ausfälle, geringere Kosten und höhere Produktivität. Ab sofort ist die Predictive-Maintenance-Lösung cloud-basiert und skalierbar verfügbar, besonders für Betreiber im Maschinen- und Anlagenbau interessant.
Wirtschaftliche Auswirkungen und Bewertung für Anleger
Die Industrieautomation von Siemens etabliert sich als Goldstandard für digitale Produktionsprozesse. Die Vergleichszahlen aus Musterbetrieben (z.B. 30 % weniger Stillstand, >10 % höhere Energieeffizienz) sind überzeugend. Für Anlagenbauer und produzierende Unternehmen bedeutet das eine dramatische Senkung von Betriebskosten und eine signifikante Steigerung der Output-Qualität. Dies macht Investitionen in Siemens-Lösungen zu einem strategischen Muss für Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb bestehen wollen.
- Empfohlene Aktien zum Kauf: Siemens (Wachstumsführer bei Automatisierung und KI), Anbieter industrieller KI-Software (z. B. mit Fokus auf Predictive-Maintenance), Technologiedienstleister zukunftssicherer Steuerungslösungen.
- Aktien zum Halten: Marktplayer, die bereits umfassende Automatisierungstechnologien einsetzen, aber angesichts der Innovationsgeschwindigkeit ihre Position absichern sollten.
- Aktien zum Verkauf: Klassische Maschinenbauer und Komponentenhersteller mit starker Abhängigkeit von veralteter, nicht-digitalisierter Fertigungstechnologie müssen mit Margendruck und Marktanteilsverlusten rechnen.
Vor- und Nachteile für die Gesamtwirtschaft
Vorteile:
- Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit deutscher Industrieunternehmen
- Signifikante Ressourceneffizienz: Weniger Energieverbrauch, weniger Ausfallzeiten
- Verbesserte Resilienz und Skalierbarkeit auch für Mittelstandsbetriebe
- Erhöhung der Innovationsgeschwindigkeit durch verkürzte Entwicklungszyklen
Nachteile:
- Steigender Anpassungsdruck für Unternehmen ohne Digitalstrategie
- Mögliche Arbeitsplatzverluste in Bereichen ohne ausreichende Qualifizierung
- Technologische Abhängigkeit von globalen Plattformanbietern und KI-Systemen
Ausblick – Was ist technologisch und wirtschaftlich zu erwarten?
Die weitere Verbreitung generativer KI in der Industrie, vorangetrieben durch Siemens-Innovationen, wird die Produktivität auf breiter Front steigern. Plattformen wie TIA und der Industrial Copilot machen komplexe Automatisierung nicht nur Großunternehmen, sondern auch KMUs zugänglich. Die Prognose: Wer schnell in KI-gesteuerte und vernetzte Fertigung investiert, wird am stärksten profitieren. Die nächste Welle industrieller Innovation wird von adaptiven Steuerungssystemen und nahtloser Datenintegration geprägt sein. Unternehmen ohne digitale Transformation geraten zunehmend ins Hintertreffen. Bereits im kommenden Jahr erwarten Experten weitere Software-Updates mit noch stärkerer Prozessoptimierung und automatisierter Anomalieerkennung.
Angesichts der Marktdynamik empfiehlt sich für Investoren ein aktiver Einstieg in Siemens und verwandte Technologiezulieferer. Für die Wirtschaft bedeutet der Autonomisierungsschub die Chance, wieder zum globalen Vorreiter zu werden, vorausgesetzt, dass Unternehmen rechtzeitig auf die neuen Steuerungstechnologien umstellen. Wer bei Digitalisierung und KI zögert, riskiert den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit und der Innovationsfähigkeit. Zukunftsfähigkeit wird zum entscheidenden Kriterium: Entscheiden, investieren und transformieren.



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