Warum nur 6 % der Unternehmen KI-ready sind und wie sie aufholen können
Nur 6 % der Unternehmen weltweit halten ihre Netzwerke für ausreichend KI-ready. Dies wirft die Frage auf: Warum ist dieser Anteil so niedrig und was bedeutet das für die Zukunft der Unternehmen in einem zunehmend digitalisierten Umfeld?
Herausforderungen bei der KI-Readiness
Der niedrige Anteil an KI-ready Unternehmen bietet Anlass zur Sorge und Diskussion. Studien zeigen, dass technische Hürden, rechtliche Unsicherheiten und infrastrukturelle Defizite die Hauptgründe sind. Die Accenture-Studie unterstreicht, dass viele Unternehmen auch auf Cyberbedrohungen unzureichend vorbereitet sind. Dies ist besonders relevant, da Künstliche Intelligenz sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt.
Technische und rechtliche Barrieren
Unternehmensintern fehlt oft das erforderliche Know-how. Die technische Infrastruktur ist häufig ungeeignet, um die komplexen Anforderungen von KI-Anwendungen zu erfüllen. Hinzu kommen rechtliche Bedenken, insbesondere bezüglich Datenschutz und Compliance, die eine wesentliche Bremse darstellen.
Investitionsbereitschaft und Innovation
Trotz der Herausforderungen steigert sich die Bereitschaft, in KI zu investieren. Eine IBM-Studie zeigt, dass Unternehmen ihre Investitionen in KI bis 2025 erhöhen wollen, um Innovationspotenziale auszuschöpfen. Es wird klar, dass die Unternehmen nicht nur Kosteneinsparungen, sondern auch erhebliche Produktivitätsgewinne anstreben.
Trends und Strategien
KI-Trends wie ‚Agentic AI‘, also KI-Agenten, die eigenständig Prozesse steuern, werden zunehmend integriert. Laut einer aktuelle Studie, planen 80 % der CEOs, KI bis 2025 in zentrale Geschäftsprozesse zu integrieren.
Praktische Lösungsansätze
Um die KI-Readiness zu verbessern, setzen Industrienetzwerke auf Wissensaustausch und praxisnahe Lösungen, wie das vom Fraunhofer IAO initiierte Netzwerk. Unternehmen sollen nicht nur in ihre Netzwerke, sondern auch in die Qualifikation ihrer Mitarbeiter investieren.
Sowohl technische wie auch rechtliche Aspekte stellen aktuell die größten Herausforderungen für Unternehmen dar, die ihre Netzwerke KI-ready machen wollen. Die Vorteile, die sich aus einer erfolgreichen Integration von KI ergeben – etwa gesteigerte Produktivität und verbesserte Innovationskraft – sind enorm. Solange diese Hindernisse jedoch nicht angegangen werden, bleiben viele Potenziale ungenutzt. Langfristig wird erwartet, dass Unternehmen, die in KI investieren, wirtschaftlich davon profitieren werden – sei es durch neue Geschäftsmodelle oder effizientere Prozesse. Eine gezielte Modernisierung der IT-Infrastrukturen sowie klare regulatorische Rahmenbedingungen sind grundlegend, um die Chancen der KI vollumfänglich auszuschöpfen.
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